Montag, 9. März 2009

Die Variablen

So, endlich geht’s richtig los. Variablen sind das Hauptwerkzeug eines Programmierers. In Variablen speichert man Werte. Entweder Text oder Zahlen oder beides. Einfach alles, mit dem man später irgendetwas anstellen will. Ich vergleiche Variablen einfach mal, um bei unserem Browsergame-Beispiel zu bleiben, mit unserem Helden. Dieser Held hat einen Rucksack auf, in dem er die Sachen, die er braucht, mit sich herumträgt. Er kann den Rucksack leeren, was dazupacken oder ganz abnehmen (=die Variable löschen).
Ein PHP-Script kann beliebig viele Variablen enthalten. Allerdings muss man wissen, dass jede Variable Arbeitsspeicher benötigt. Es ist also immer besser, möglichst wenige Variablen zu verwenden. Aber zu knauserig zu sein bringt natürlich auch nichts.
Wie man die beliebig vielen Variablen benennt ist übrigens auch (fast) egal. Die Namen der Variablen kann man sich zwar ausdenken, aber folgende Regeln muss an zwingend beachten.

-Eine Variable beginnt IMMER mit einem $
-Eine Variable darf nie mit einer Zahl beginnen.
-Eine Variable muss IMMER mit einem Buchstaben oder mit einem _ beginnen (nach dem $)
-Bei Variablen wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Daher verwendet man bei Variablen der Einfachheit halber NUR Kleinbuchstaben
-Um Problemen mit seltsam konfigurierten Webservern vorzubeugen empfielt es sich, in den Variablen-Namen keine Umlaute wie ä ö ü ß zu verwenden.

Ein letzter Hinweis zur Benennung der Variablen: Variablen dürfen jeden Namen tragen den Du Ihnen gibst, solange dieser Name nicht der Name einer bereits bestehenden Funktion von PHP ist.
Du dürftest Deine Variable also zum Beispiel nicht
Eine richtig aufgebaute Variable sieht also so aus:
$klugheit

Wir haben hier das vorgestellte $ danach geht es mit kleinbuchstaben weiter.

Eine falsche Variable wäre das hier:
$4you

Hier haben wir zwar das $ aber eine Zahl als erstes Zeichen.

Genauso macht es einen Unterschied ob man $Klugheit oder $klugheit schreibt. Das sind 2 verschiedene Variablen.

Es empfielt sich, Variablen immer passend zu benennen. Wenn man seine Variablen mit $variable1 bis $variable25 benennt verliert man, wenn man nach ein paar Wochen mal wieder im Script was verändern will, total den Überblick.
Bei unserem Browsergame empfielt es sich also, die Variablen zum Beispiel $klugheit und $koerperkraft und $geschicklichkeit zu benennen. Da weiss man halt einfach immer, was gemeint ist.

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